Freifläche oder Stapelkunst?
Der eine sieht kaum noch etwas von seiner Schreibtischplatte, den anderen stört schon die Kaffeetasse, so bald sie ausgetrunken ist. Zu Hause ist der Ordnungssinn unsere ganz persönliche Sache. Doch beeinflusst er im Büro womöglich unseren Erfolg? So gibt es Chefs, die nur leergefegte Arbeitsplätze dulden; mancher etabliert sogar ein einheitliches Ordnungssystem, an das sich alle Mitarbeiter zu halten haben. Zu recht, sagt Aufräum-Profi Edith Stork, denn „Unordnung kostet Geld“: 300 Stunden pro Mitarbeiter im Jahr würden Firmen im Schnitt durch das Suchen von Dokumenten und anderen Dingen verlieren, weiß die Beraterin. Abgesehen von Mehrkosten – ordentlichen Menschen werden eher gute Eigenschaften, den unordentlichen eher schlechte zugesprochen. Ob das berechtigt ist, haben US-Psychologen in einer Studie untersucht. Ergebnis: Die chaotischeren Probanden erwiesen sich tatsächlich u.a. als weniger großzügig und gesundheitsbewusst – dafür aber als kreativer!
Was die Studie außerdem ergab, lesen Sie hier: http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1911817/Wann-Unordnung-eine-Tugend-ist/
Was sagt die Schreibtischordnung über unsere Persönlichkeit aus? Ihre Meinung interessiert uns!