Im Zeitalter von Outlook und Doodle müssten sie längst ausgestorben sein: Terminkalender aus Papier. Ein bisschen altmodisch kommt man sich auch vor, wenn man statt Smartphone und Touch Pen Büchlein und Kugelschreiber zückt. Doch verblüffend viele scheinen doch noch auf die klassischen Hilfsmittel zur Zeitplanung zu schwören. Nicht nur das Geschäft mit Wandkalendern, die primär wegen der Fotomotive gekauft werden, boomt.
Auch Filofax & Co. fürs Büro oder die Handtasche sind im Schreibwarenhandel ebenso wenig Ladenhüter wie gebundene Notizbücher. Einige Hersteller sehen sogar einen „Rückwärtstrend“. Fakt ist offenbar: Digitale und analoge Organisationssysteme können nebeneinander bestehen. Viele Verbraucher benutzen beide, sagte eine Sprecherin des Kalenderherstellers Zettler gegenüber der Westdeutschen Zeitung.
Dieses Phänomen erklärte eine Sprecherin von Filofax Deutschland schlicht so: „Man kann eben nicht gleichzeitig mit dem Smartphone telefonieren und sich darin Notizen machen.“ Stimmt. Darüber hinaus kann ein Papierkalender nicht abstürzen und braucht keinen Strom…
Benutzen Sie auch noch Kalender und Notizbücher aus Papier? Verraten Sie uns die Gründe!