Frühjahrsmüdigkeit? Gibt’s tatsächlich, sagen Wissenschaftler. Lange dauert es nicht mehr, bis Blätter sprießen und die ersten Blumen blühen. Doch wenn es endlich so weit ist, können viele das Winter-Ende gar nicht richtig genießen. Sie leiden unter Frühjahrsmüdigkeit. Schuld ist das Wetter, bestätigen Experten. Bis zu einem Monat kann es dauern, bis sich der Körper an die steigenden Temperaturen gewöhnt hat, der Stoffwechsel wieder im Lot ist. Was hilft, das Schlafhormon Melatonin abzubauen, ist vor allem Bewegung an der frischen Luft. Außerdem macht Sport im Freien „gute Laune und aktiviert zusätzlich den Kreislauf“, sagt Diplom-Sportwissenschaftler und Personal Trainer Jörn Giersberg. Der Profi, der Promis wie Frauke Ludowig und Markus Lanz fit macht, rät zu einem guten Mix aus Ausdauer- und Krafttraining. Alle zwei bis drei Tage 20 bis 40 Minuten Laufen, Skaten oder Radfahren seien ideal für Kondition und Kreislauf. Angenehmer Nebeneffekt: Die Fettreserven werden angegriffen. Wer ernsthaft abnehmen möchte (Bikinisaison!), kommt um Krafttraining nicht herum. „Denn je mehr Muskelmasse der Körper besitzt, desto höher ist der Energieumsatz“, weiß der Experte. Für den Aufbau von Muskelmasse sollten die großen Muskelgruppen wie Rücken, Beine und Brust mit Gewichten trainiert werden. Klingt gut, wäre da nicht der innere Schweinehund, denken Sie? Stimmt, mit einem persönlichen Fitnesstrainer, der einen motiviert, wäre es leichter. Doch den kann oder will sich nicht jeder leisten. Die gute Nachricht: Es gibt eine günstigere virtuelle Alternative: Online-Portale, die individuelle Trainings- und Ernährungspläne erstellen, Fragen beantworten, Ratschläge geben. Zum Beispiel www.figurtrainer.de.
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