Erst brachte sie Produkte groß raus, jetzt Frauen: Marketing- Profi Maren Westphal, die als Führungskraft in namhaften Unternehmen wie OTTO und Swarovski arbeitete, macht aus ihren Klientinnen eine erfolgreiche „Marke ICH“
Ärgerlich, aber wahr: Leistung allein spielt bei Beförderungen eine untergeordnete Rolle. „Fleißige Lieschen, graue Mäuse und Everybody’s Darlings machen selten Karriere“, sagt Coach Maren Westphal – entscheidend fürs Weiterkommen seien persönliches Auftreten, Networking und Bekanntheitsgrad. Dies bedeutet, dass man seine Karriere strategisch und vor allem langfristig planen muss. Dabei unterstützt die Hamburgerin Frauen, indem sie die Strategien und Erfolgskriterien von starken Marken aus dem Konsumgüter- und Dienstleistungsbereich auf die „Marke ICH“ überträgt. „Ich betrachte ,Personal Branding‘ nicht als Option, sondern als einzige Möglichkeit, im Business-Spiel zu punkten. Auch ein Swarovski-Edelstein erhält erst durch das richtige Branding seinen vollen Glanz. Wir alle sind eine Marke, doch wenn wir uns nicht selbst branden, tun dies andere für uns – nur leider meist nicht so, wie wir es gerne hätten“, so die Marketing-Expertin. Mit Hilfe ihrer „Female Branding“-Strategie lernen Frauen, sich auf ihre Stärken und Kernkompetenzen zu konzentrieren und sie effi – zient einzusetzen. Nur wer sich selbst kennt, könne sich eindeutig positionieren, von Mitbewerbern abgrenzen, sich als Expertin einen Namen machen und so für Beförderungen sichtbar werden. Kurz gesagt: Wenn man Karriere machen will, gehört klappern zum Handwerk.
„Männer nutzen dies zielstrebig und konsequent, um sich und ihre Erfolge sichtbar zu machen“, so Maren Westphal. Ihre drei wichtigsten Schritte zu einer erfolgreichen Marke: Überlassen Sie Ihre Karriere nicht dem Zufall, sondern planen Sie strategisch. Setzen Sie sich langfristige Ziele und verfolgen Sie diese konsequent. Wenn Sie merken, dass Sie in Ihrer Firma nicht weiterkommen, haben Sie den Mut, das Unternehmen zu wechseln. Ideal wäre es, sich bei der strategischen Planung von einem Mentor oder einer Mentorin – möglichst aus dem Top- Management – unterstützen zu lassen. Werden Sie sichtbar. Machen Sie sich einen Namen als Expertin – nicht nur innerhalb Ihres Unternehmens, sondern auch außerhalb. Nutzen Sie jede Möglichkeit, um sich zu vernetzen und sich sichtbar zu machen. Verabreden Sie sich zum Mittagessen, arbeiten Sie an abteilungsübergreifenden Projekten, halten Sie Fachvorträge und nutzen Sie die sozialen Netzwerke im Internet. Social Media spielt inzwischen beim Aufbau eines Expertenstatus eine wesentliche Rolle. Noch nie war es so einfach, sich und sein Know-how einem so großen Kreis so schnell bekannt zu machen. Viele Stellen werden über Empfehlungsmarketing vergeben. Und viele Personaler suchen aktiv auf Plattformen wie Xing nach potenziellen Kandidaten. Deshalb sollte man nicht nur persönliches Networking betreiben, sondern auch online präsent und sichtbar sein. Wer sich innerhalb der Branche, aber auch im eigenen Unternehmen, bereits einen Namen als Expertin gemacht hat und über ein gutes Netzwerk verfügt, hat die Nase vorn:
Denn er oder sie wird eher als andere über ein Jobangebot vorab informiert, aktiv weiterempfohlen oder von Headhuntern angesprochen. Bleiben Sie authentisch, verbiegen Sie sich nicht. Ständig eine Rolle spielen zu müssen, ist anstrengend, raubt wertvolle Energie. Und es ist auf Dauer nicht durchzuhalten. Erlauben es die Gepflogenheiten des Unternehmens nicht, dass Sie Sie selbst sein können, überlegen Sie, mit welcher Unternehmenskultur Sie sich besser identifizieren könnten – und versuchen Sie zu wechseln.
MAREN WESTPHAL unterstützt als Expertin
für Female Branding und Marketing erfolgsorientierte
Frauen, ihre eigene, starke Marke zu
entwickeln und bekannt zu machen. Sie besitzt
mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im Bereich
Marketing/Brand Management und mehr als
13 Jahre im Bereich Online/E-Commerce.
www.female-branding.de